Die Hauptaufgabe des HV-Batteriegehäuses ist es die Zellen, Elektronik, Leistungselektronik etc. vor äußeren Einflüssen zu schützen. Ein geeignetes Batteriegehäuse gibt allen Komponenten im Inneren einer HV-Batterie Stabilität und schützt diese vor Schmutz und Feuchtigkeit. Ein dichtes Batteriegehäuse bietet somit kurzfristigen Schutz z.B. bei Fahrten durch Wasserpfützen, Matsch und Schnee und mittel- und langfristigen Schutz gegen Korrosion im Inneren der HV-Batterie oder der HV-Komponente.
Dringen aus der Umgebung Feuchtigkeit und Schmutz in eine HV-Komponente ein, kann es im Inneren der betroffenen HV-Komponente zu sofortigen Kurzschlüssen kommen. Auch Korrosion kann als Folgeerscheinung zu Kurzschlüssen führen.
Die Dichtigkeit des HV-Batteriegehäuses gilt es im Servicefall und nach jeder Wartungsarbeit im Inneren der HV-Batterie/HV-Komponente festzustellen. Die Dichtigkeitsprüfung ist zwingend erforderlich, nachdem z.B. Batteriestacks ausgetauscht wurden und generell nach jedem Öffnungs- und Verschließvorgang einer HV-Komponente. Alle elektrischen HV-Verbinder eines HV-Systems sind mit speziellen Dichtungen versehen, die das Eindringen von Wasser und Schmutz verhindern.
Die beiden relevanten Prüfmethoden Methoden zur Dichtigkeitsprüfung von HV-Komponenten-Gehäusen sind:
Bei der Druckabfallmethode wird ein bestimmter Prüfdruck in das HV-Batteriegehäuse geleitet. Nach einer vorgegebenen Zeit wird der Druckabfall bestimmt. Der Druckabfall ist ein Maß für die Dichtigkeit einer HV-Komponente.
Bei der Durchflussmethode wird ein bestimmter Prüfdruck stabil in der HV-Komponente aufrecht gehalten. Lecks reduzieren den Druck oder Vakuum im Inneren des Prüflings. Die von außen zugeführte Luft oder Prüfgas halten den Prüdruck im Prüfling konstant. Die zugeführte Luft oder Prüfgasmenge wird ermittelt. Die ermittelte Luft oder Prüfgasmenge entspricht der Leckrate eines Prüflings.
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